Help for a smile
Für Kinder in Afrika
Unser Projekt
HELP FOR A SMILE e.V. unterstützt Irene aus Uganda sowie 16 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 21 Jahren, deren Eltern entweder im Gefängnis sind oder verstorben sind. Der Verein hilft dabei, sicherzustellen, dass die Kinder ausreichend Nahrung, Schulbildung und medizinische Versorgung erhalten.
Wir möchten den Kindern Zuversicht, ein neues Zuhause und die Möglichkeit für eine bessere Zukunft geben.
Bettina lernte während ihres Freiwilligendienstes in Uganda 2010 und ihrer Arbeit in Waisenhäusern und Schulen besondere Menschen wie Irene kennen, die sich ehrenamtlich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmert.
Irene betreut Waisenkinder und Kinder, um die sich keiner mehr kümmert, weil die Eltern auf lange Sicht inhaftiert sind oder der verbleibende Elternteil die Kinder verstoßen hat. Diese Kinder leben in ihrer schulfreien Zeit bei Irene in einem kleinen Dorf Natondome Village der Nähe der Stadt Mbale, im Osten Ugandas. Irene sorgt sich um Essen, Wasser, das Schulgeld und schenkt den Kindern Liebe und Aufmerksamkeit.
In den vergangenen Jahren konnten dank großzügiger separater Spenden neben der Grundversorgung und der Schulgebühren auch neue Betten und Möbel zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren wurden Wasserleitungen verlegt, Wassertanks gekauft und eine Solaranlage installiert sowie Anbaumaßnahmen durchgeführt, sodass für die wachsende Zahl unserer Schützlinge ausreichend Schlafplätze und sanitäre Anlagen zur Verfügung stehen.
Um den Kindern und Jugendlichen die bestmögliche Schulbildung zu ermöglichen, besuchen diese die Boarding School. Irene organisiert für alle 16 Kinder und Jugendlichen den Schulbesuch, besucht diese an Wochenenden, steht jederzeit für Fragen zur Verfügung und nimmt die Kinder mit nach Hause, wenn diese krank sind. In der schulfreien Zeit, in der alle Kinder und Jugendlichen bei Irene sind, werden Freizeitaktivitäten und Lernprojekte angeboten. Auch engagiert sich Irene für Projekte und Aktivitäten in dem Dorf, um möglichst viele Mütter und Kinder zu unterstützen und einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Beispielsweise werden Bildungsprojekte für die Kinder und deren Mütter durchgeführt, die wir als Verein gerne unterstützen.
Mit dem Projekt leisten wir einen Beitrag zu sieben der 17 Sustainable Development Goals (SDGs), die von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Diese Ziele dienen bis 2030 als zentrale Indikatoren, um eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung unseres Planeten sicherzustellen.
Über das Land Uganda
Uganda (Swahili und Deutsch: [uˈganda]; Englisch: [jʊˈgændə]) ist ein Binnenstaat in Ostafrika und grenzt im Norden an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Victoriasee. (Quelle: Wikipedia)
Politische und gesellschaftliche Situation in Uganda
Uganda ist vielen noch aus der Zeit des Diktators Idi Amin in unrühmlicher Erinnerung. Auch seit Yoweri Kaguta Musevenis Machtübernahme im Januar 1986 wird es weiterhin autoritär regiert.
Wichtige Herausforderungen für das Land bleiben Einschränkungen politischer Grundrechte, weit verbreitete Korruption und Misswirtschaft. Grundrechte, die in der Verfassung verankert sind, werden immer wieder durch politische Einflussnahme, die Einschüchterung von Bürgerrechtler*innen sowie Journalist*innen, durch Diskriminierung sexueller Minderheiten und durch traditionelle patriarchale Strukturen untergraben.
Soziale und wirtschaftliche Bedingungen
Der Großteil der Bevölkerung lebt auf dem Land und profitiert trotz beständigen Wirtschaftswachstums nur begrenzt davon. Laut UNICEF (2022) haben nach wie vor über 21 % der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, und rund 79 % verfügen über keine sanitären Anlagen. Die Kindersterblichkeit liegt bei 4,05 %. Zudem hat Uganda weiterhin mit einer hohen HIV-Verbreitung zu kämpfen, obwohl das Land in Afrika als erstes medizinische Maßnahmen gegen das Virus einführte.
Das Schulsystem und Bildungszugang in Uganda
Eine gute Schulbildung ist eine entscheidende Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben, steht jedoch nicht allen Kindern kostenfrei zur Verfügung. Help for a smile setzt sich daher dafür ein, durch Spenden den Schulbesuch zu sichern.
Für Kinder unter 15 Jahren besteht in Uganda Schulpflicht, und der Besuch der Primary School ist kostenlos. Dennoch bleibt der Schulbesuch für viele Kinder unmöglich, da Familien für Schuluniformen und -materialien selbst aufkommen müssen. In den preiswerteren Schulen gibt es oft Klassen mit bis zu 80 Schülerinnen und Schülern. Da viele Kinder zum Lebensunterhalt der Familie beitragen müssen, können nur 41 % die siebte Klasse abschließen, (Quelle UNICEF, 2022).